Etwa 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben zum Weltgebetstag in Frankenau gemeinsam Kindergottesdienst gefeiert.
Im Mittelpunkt stand das Land Taiwan. Zu Beginn traf man sich vor dem Martin-Luther-Haus und zeigte den Kindern auf einem Globus, wo Taiwan liegt und „flog“ zusammen in das ca. 9300 km entfernte Land, wohin man ca. 12,5 Stunden unterwegs ist.
In Taiwan angekommen begrüßten sich alle mit „Ni hao“. Anhand von Bildern erhielten die Kinder einen Eindruck vom Leben und der Landschaft Taiwans.
Mit einem Bodenbild wurde die alttestamentliche Geschichte aus dem Epheserbrief 1, 15-19 von Junia erzählt.
Sie lebte in Ephesus und gehörte einer christlichen Gemeinde an, die Briefe von Paulus erhielt. In der Geschichte wurde deutlich, wie dankbar Junia für den Glaube an Gott und Jesus ist: „Seit ich an Jesus Christus glaube, hat sich mein Leben verändert. Es ist mir wichtig geworden, zu unserer Gemeinde zu gehören. Und es ist mir wichtig geworden, mit euch allen meinen Glauben zu teilen. Wenn wir Gottesdienst feiern und Abendmahl halten zum Beispiel. Das gibt mir Kraft für mein Leben. Und es ist einfach schön.“ So wie damals in Ephesus, so gibt es auch in Taiwan kleine christliche Gemeinden, die neben und miteinander mit anderen Glaubensrichtungen leben.
Kerzen und Gebete
Bei dem Fürbittengebet konnten alle Kinder eine Schwimmkerze anzünden und mit einer Bitte oder einem Dank in eine Wasserwanne setzen.
Bewegungslieder, Gebete, eine Meditationsübung sowie das Vaterunser und der Segen waren ebenso Bestandteile des Gottesdienstes.
Nach dem liturgischen Teil waren alle Kinder eingeladen, sich im Federfußball auszuprobieren und Blumen sowie Kopfschmuck zu basteln.