Schon 2019 beim Stadtjubiläum zur 777-Jahrfeier war er in der alten Heimat seiner Eltern und Großeltern und hat sich pudelwohlgefühlt.
„Ich komme wieder …!“ hat der 72jährige damals versprochen. Und nun sein Versprechen eingelöst. Für zweieinhalb Wochen war er bei Walter und Iris Ruhwedel zu Gast, die sich fürsorglich um ihn gekümmert haben. Schon in den 70er Jahren hat sein Vater Walter Plaut den Kontakt nach Frankenau zu seinen ehemaligen Schulkameraden wieder aufgenommen, vierzig Jahre nachdem die jüdische Familie fliehen mußte. „Nach Frankenau hatten wir immer gute Beziehungen. Die Eltern haben immer von der alten Heimat erzählt. Auf dem jüdischen Friedhof liegt auch mein Urgroßvater Meyer Plaut begraben“, erzählt Robert. Zum Abschlussphoto trafen sich alle am Judenstein, bei dessen Einweihung auch Vater Walter Plaut schon aus New York angereist war.