Im Kindergarten laufen wir seit vielen Jahren mit den Gruppen durch die Straßen der Stadt
Überall werden Martinslieder gesungen und die Lichter der im Kindergarten selbstgebastelten Laternen leuchten hell auf.
In diesem Jahr (2023) fand der Abschluss des Laternenumzuges und der Sternwanderung an der Kellerwaldhalle mit einer Andacht zu Sankt Martin statt. Pfarrerin Quapp-Wahl erzählte die Geschichte von Sankt Martin, es wurden viele Lieder gesungen und dann ging es in den gemütlichen Teil mit Punsch, Stutenmännchen und Würstchen über.
Die Geschichte von Sankt Martin und warum wir Laternelaufen
Es war kalt und der Wind wehte kräftig als er an einer Stadt vorbeiritt.
Vor den Toren saß ein Mann, gebrechlich und halb bekleidet. Er fror!
Der Soldat zog die Zügel an und brachte sein Pferd zum Stehen.
Er stieg ab, nahm sein Schwert, zog sich den Mantel aus und teilte diesen in zwei Hälften.
Er gab die eine Hälfte dem Mann, zog sich die andere an, setzte sich auf sein Pferd und ritt weiter.
Wie selbstlos, wie warmherzig und gütig…
Der Soldat ist Martin von Tours. Der Mann vor den Stadttoren ein Bettler, mittellos, arm und fast nackt.
Aus dem römischen Soldat Martin wurde später Bischof Martin – der Heilige Sankt Martin von Tours.
Er teilte seinen Mantel und gab ihn weiter und schenkte Wärme.
Zum Gedenktag des Sankt Martin liefen die Menschen mit Fackeln und Lichter auch damals schon durch die Straßen.
Heute wird das immer noch so gemacht und viele bunte, helle und warme Laternenumzüge schlängeln sich durch die Straßen der Stadt.